Besser durchs Leben

Private Unfallversicherung

Viele Studien belegen, was wir schon lange geahnt haben: die meisten Unfälle passieren nicht etwa auf der Arbeit, sondern in der Freizeit und insbesondere in den eigenen vier Wänden. Etwa neun Millionen Unfälle passieren so jährlich in Deutschland. Was viele nicht wissen: die gesetzliche Unfallversicherung bietet zwar Schutz, aber nur im Arbeits-, Ausbildungs-, Schul- oder Dienstverhältnis. Alle Unfälle, die in der Freizeit oder Zuhause passieren, sind nicht mit der gesetzlichen Unfallversicherung abgedeckt. Nur mit einer privaten Unfallversicherung schützen Sie sich also vor den finanziellen Folgen eines Unfalles mit dauerhafter Invalidität.

 

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Unterschied zwischen gesetzlicher und privater Unfallversicherung

Die private Unfallversicherung unterscheidet sich in vielen Punkten von der gesetzlichen Versicherung. Demnach gibt es auch viele Gründe, warum das Abschließen einer privaten Unfallversicherung zusätzlich sinnvoll ist.

Gesetzliche Unfallversicherung

Die gesetzliche Unfallversicherung, welche von den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gebildet werden, ist Bestandteil der Sozialversicherung. Sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn ein Arbeitsunfall während der versicherten Tätigkeit passiert oder ein Arbeitnehmer eine Berufskrankheit erleidet. Laut Gesetz gilt als Unfall, „ … wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis (Unfallereignis) unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet.“

Mit der gesetzlichen Unfallversicherung ist auch der Weg zur Arbeit und der Rückweg versichert. Ebenfalls mitversichert ist das Betanken des Autos auf dem Weg zur Arbeit oder das Zuziehen einer Verletzung auf einer Dienstreise. Die erbrachten Leistungen der Unfallversicherung im Falle eines Unfalls konzentrieren sich im Wesentlichen auf medizinische und berufsfördernde Maßnahmen, wie z.B. der medizinischen Versorgung, Rehabilitation oder Entschädigungsleistungen (Heilbehandlung, Pflegebedürftigkeit oder Geldleistungen). Der Leistungsgrundsatz „Reha vor Rente“ sieht vor, die Gesundheit des Versicherungsnehmers bestmöglich wieder herzustellen, um seine Teilhabe am Arbeits- und Gesellschaftsleben wieder zu ermöglichen.

Private Unfallversicherung

Während die gesetzliche Unfallversicherung nur während der Arbeit und auf dem Weg dorthin schützt, versichert Sie die private Unfallversicherung auch in der Freizeit und das weltweit. Mit dem Abschluss einer privaten Unfallversicherung schützen Sie sich vor den finanziellen Folgen eines Unfalles und erhalten Geldleistungen basierend auf dem Grad Ihrer Invalidität.

Die Kosten für eine private Unfallversicherung hängen vor allem vom Beruf, der vereinbarten Versicherungssumme und dem Versicherungsumfang ab. Berufe in Büros fallen unter die Gefahrengruppe A, während Handwerker oder Sportler in die Gefahrengruppe B eingeteilt werden. Da das Risiko eines Unfalles in der Gefahrengruppe A geringer ist als in der Gefahrengruppe B, sind die Versicherungsprämien dementsprechend geringer. Das Fundament einer privaten Unfallversicherung bildet die Invalidität, also die Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit.

Invaliditätsleistung: so ergibt sich der Beitrag

 

Falls Sie im Falle eines Unfalles in Ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt sind, bezahlt die Versicherung Ihnen die sogenannte Invaliditätsleistung. Die Invaliditätsleistung ist eine Einmalzahlung. Die Höhe des ausgezahlten Betrags hängt von der Versicherungssumme und dem Grad der Invalidität zusammen. Wenn Sie bei einem Unfall Ihren Arm verlieren, liegt der Invaliditätsgrad beispielsweise bei 80 %. Bei einer vereinbarten Versicherungssumme von 150.000 € würden Ihnen also 120.000 € Invaliditätsleistung ausgezahlt werden.

Bausteine der privaten Unfallversicherung

Die Folgen eines Unfalles sind unvorhersehbar und immer abhängig vom Grad der Verletzungen. In der Regel dauert es jedoch eine Weile bis Sie wieder arbeitsfähig sind. Auch wenn Sie in dieser Zeit nicht arbeiten können und sich voll und ganz auf Ihre Genesung konzentrieren: die Kosten für Miete und Auto laufen weiter. Aus diesem Grund haben Sie die Möglichkeit neben der Grundsicherung weitere Bausteine in der privaten Unfallversicherung auszuwählen, um die finanziellen Folgen so gering wie möglich zu halten. Zu diesen zählen unter anderem:

Krankentagegeld

Wenn Sie als Arbeitnehmer erkranken, stehen Ihnen sechs Wochen Lohnfortzahlung zu. Diese Fortzahlung übernimmt der Arbeitgeber. Nach dieser Frist übernimmt dann das sogenannte Krankentagegeld, welches in der Regel 70 % des Bruttolohnes deckt. Durch den extra Baustein des Krankentagegeldes wird diese 30 % Lücke geschlossen und Sie erhalten wieder Ihren gewohnten Lohn.

 

Krankenhaustagegeld

Das Krankenhaustagegeld deckt sämtliche Kosten, die durch einen Krankenhausaufenthalt entstehen. Diese Kosten beinhalten unter anderem Zimmer-, TV-Kosten, die Kosten für eine Haushaltshilfe oder Internet. Nach einem Unfall zahlt die private Unfallversicherung die Kosten des Krankenhauses für bis zu drei Jahren.